Berlin-Blankenburg

Sternmarsch am 26.09.2019
Fiktion und Wirklichkeit

Zunächst zur Wirklichkeit: Sagen wir mal so: Am Wetter lag's nicht...


Blankenburg wie ausgestorben - Fußgänger und Vögel flüstern...

... an einem Donnerstag - nachmittags im Berufsverkehr.

16:30 Uhr Heinersdorfer Straße. Die Anlage klingt auch verlassen...

Ruhe und Frieden im Dorf, wie nie zuvor. Die Apokalypse naht...

Am Horizont zwei Schulmädchen aus Malchow kommend...(ca. 16:35 Uhr)

Nina und Sophie mit schwerem Rucksack zu Fuß unterwegs nach Buchholz.
"In Malchow aus dem Bus geworfen! So eine Sch...!" Sagt man nicht!

Ein einsamer Vorbote fliegt vorbei. Die Spannung steigt... (ca. 16:50 Uhr)

Und endlich kommt er doch noch: der Große Aufzug Malchower Unterstützer.

Kaum einer spricht. Müde schon die tapf're Trillerpfeife...(ca. 17:00 Uhr)

Am Straßenrand zählt jemand mit: 23 Teilnehmer... Am Ende die Botschaft:
"BAUEN OHNE VERKEHR GEHT GAR NICHT!" - Wie bitte? Geht's noch?? -
...
Nina und Sophie denken:
"DEMO OHNE SINN UND VERSTAND GEHT GAR NICHT!"
Kluge Mädchen, finde ich.

Wolf Blau
27/09/2019

... Fortsetzung folgt ...


Sternmarsch am 26.09.2019
zum Blankenburger Dorfanger

NEIN, die Blankenburger sind jetzt nicht alle komplett verrückt geworden!
Jedenfalls nicht die, die hier ganzjährig wohnen und sich daher zu Recht Blankenburger Anwohner nennen können.

Der ominöse Aufruf zu diesem Sternmarsch stammt abermals vom Vereinsvorstand der Kleingartenpächter aus der autonomen Blankenburger Teilrepublik "Althohenschöngarten", wo bekanntlich beim Mauerfall '89 die meisten Uhren stehen geblieben sind...

Das ist jener grüne Siedlungsbereich westlich der Heinersdorfer Straße, auch "Erholungsanlage" genannt, wo zuletzt regelmäßig anonyme Hetzschriften als Wandzeitung in den unzähligen Vereinsschaukästen die naturbelassenen Wege säumten, um die (n)ostalgische Gesinnung der Mitglieder auf anhaltenden Gleichschritt zu trimmen. Dort, wo selbst leise Kritiker des Vorstands in WhatsApp- oder facebook-Chats per Sofort-PN (persönliche Nachricht) ins Separee der Vereinsgaststätte "Scheune" zum Rapport zitiert werden.

Beim Anmelder des Sternmarsches am 26.09.2019 handelt es sich um einen Nachfolger des erstmals anno 1910 verzeichneten "Vereins der Kleingartenpächter Blankenburg-Berlin", den "Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.". Obwohl selbst erst 1991 gegründet, findet der Vorstand offenbar nichts dabei, auf dem eigenen Vereinslogo mit "Seit 1909" zu strotzen. In der Öffentlichkeit wird dann auch gern mal der Vereinsname auf "Garten- und Siedlerfreunde Blankenburg e.V." verkürzt, um so die tatsächlich höchst limitierte Berechtigung aufzupimpen, sich als Vertreter der Blankenburger Bürgerschaft darzustellen:

NEIN, die umstrittene Vereinsvorsitzende, Ines Landgraf, vertritt trotz aller Umtriebigkeit in örtlichen und regionalen Netzwerken wie Seilschaften NICHT die Blankenburger Bürgerschaft, sondern tatsächlich nur einen Bruchteil der Blankenburger Anwohner!

Sie ist zweifelsfrei die legitime Vertreterin der Kleingärtner und Pächter, die aber (wie übrigens der Vorstand auch) ihre eigentlichen Wohnsitze (und Wahlkreise!) nicht in Blankenburg, sondern in vielerlei Stadtbezirken bzw. sogar im Berliner Umland haben und alljährlich zur Sommerzeit auf ca. einem Viertel der besiedelten Fläche Blankenburgs für eine Spottpacht ihre Parzellen bewirtschaften, die zu 90% dem Land Berlin gehören. Die wenigen vor Ort ansässigen Eigentümer und legalen Dauerbewohner des Areals, die übrigens bei weitem nicht alle Vereinsmitglieder bei Frau Landgraf sind, ändern nichts daran, dass die so kompakt wirkende "Erholungsanlage" de facto die geringste Bevölkerungsdichte aller Blankenburger Wohnsiedlungen aufweist.

Offenbar ist hier jemandem der Demo-Erfolg vom 09.05.2019 zu Kopf gestiegen, über den seinerzeit in einigen Medien, u. a. auf dieser Plattform, berichtet worden war (vgl. "9. Mai 2019 Demo in Berlin-Blankenburg"). Nur ging es damals eben auch ganz konkret um den "Erhalt der Erholungsanlage" und gegen die Planung von TRAM- und TVN-Trassen (Tangentialverbindung Nord) quer durch die "Anlage Blankenburg". Dagegen hatten sich im Mai eben auch viele "Rest-Blankenburger" ausgesprochen und sich mit den Betroffenen aus der "Anlage Blankenburg" solidarisiert. Einige hatten sich damals auch dem Umzug angeschlossen.

Anlass, Forderungen und Zielgruppe des Demonstrationsaufrufs sowie die Empfänger der Botschaft "Blankenburgs Zukunft nur mit uns!" waren für jedermann verständlich und nachvollziehbar. Ebenso eindeutig war die Route des Protestzuges geplant: vom Bahnhof Blankenburg auf den beiden angrenzenden Hauptstraßen an der Anlage entlang bis zum Ortskern Alt-Blankenburg.

Die damals vom Veranstalter vorab kalkulierten Verkehrsbeeinträchtigungen für die Teilnehmer des Feierabendverkehrs Richtung Karow und Buch hielten sich, insbesondere dank der taktisch klugen Organisation der vor Ort sichernden Polizeikräfte, in durchaus noch vertretbaren Grenzen.

Ein völlig anderes Szenario ist für den 26.09.2019 zu erwarten. Denn nach dem erklärten Willen des Veranstalters (vgl. Routenplan auf dem Flyer) soll an diesem Donnerstag ab ca. 16:00 Uhr der gesamte Berliner Nordosten zur Hauptstoßzeit im Feierabend-Berufsverkehrs für mehrere Stunden lahmgelegt werden!

Laut Polizeiangaben hat der Veranstalter "Garten-und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V." einen vierzügigen Aufmarsch mit einer Abschlusskundgebung auf der Dorfangerwiese in Alt-Blankenburg für 1.500 Teilnehmer in einem Zeitfenster von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr angemeldet.

Im Vorfeld und im Nachgang der genehmigten Veranstaltung wird seitens der Polizei zur Sicherung des ungefährdeten Erreichens und Verlassens der Teilnehmer der vier Aufmarsch-Sammelplätze und des Versammlungsortes zusätzlich noch mit ca. 30 Minuten Beeinträchtigungen der "Fließverkehre" gerechnet.

Das heißt, dass bei planmäßigem Verlauf der Demonstration der gesamte Straßenverkehr stadtauswärts im Großraum Weißensee, Malchow, Heinersdorf, Blankenburg, Buchholz, Karow, Buch, Zepernick, Schwanebeck, Panketal, insbesondere auf den Ausfallstraßen B-2, B-109 und der A-114 in der Zeit zwischen 16:00 und 20:00 Uhr mehrfach komplett zum Erliegen kommen wird!

Selbst wenn die notwendige gleichzeitige (!) Vollsperrung von Heinersdorfer Straße, Blankenburger Pflasterweg, Blankenburger Bahnhofstraße und Blankenburger Chaussee zur Berufsverkehrszeit nur für 30 bis 40 Minuten anhalten sollte, ist abzusehen, dass der dabei entstehende Rückstau bis weit in die Stadt anwachsen wird. Man darf gespannt sein, wie lange die Betroffenen in den Autos und auch in den Bussen (!) bis zur Stauauflösung ausharren müssen...

Es liegt auf der Hand, dass die dabei aufkommende "Freude" nicht ohne negative Wirkung bleibt. Denn selbst ein latent vorhandenes Interesse an regionalen politischen Themen dürfte bei vielen unfreiwillig Beteiligten nachhaltig versiegen. Für in kommenden Jahren aber voraussichtlich noch notwendige Massenprotestaktionen in und um Blankenburg, insbesondere zur Verhinderung des Großbauprojekts "Blankenburger Süden", sind die derart sinnlos Verärgerten als aktive Teilnehmer wohl eher verloren.

Die gesamten Kosten dieser kontraproduktiven (Macht-) Demonstration, die unter dem gesetzlichen Schutz des Versammlungsrechts steht, inklusive der Kosten für Ausrüstung, Material und Dienstzeiten aller beteiligten Einsatzkräfte der Polizei, gehen übrigens zu Lasten der Steuerzahler!

Es zahlen also auch alle, die den faulen Zauber der unseriös handelnden Organisatoren durchschauen und ablehnen. Aus diesen und weiteren Gründen halte ich allein den Aufruf zum Sternmarsch am 26.09.2019 in der vorliegenden Form für einen inakzeptablen Rechtsmissbrauch.

WELCHE profilierungssüchtigen Pseudo-Revolutionsführer wollen hier eigentlich WEN aus der vorgeblich betroffenen Bevölkerung für WELCHE ZIELE auf die Straße locken, um tausenden Verkehrsteilnehmern der Nordostregion diesseits und jenseits der Stadtgrenze einen nicht unerheblichen Teil ihres Feierabends - sprich: ihrer Lebenszeit - zu stehlen?

WER will hier WEM eigentlich WAS beweisen und WER SIND die angeblichen "PARTNER" dieses aberwitzigen Aufrufs zur willkürlichen zeitweiligen Sperrung des Straßenverkehrs in Nordost-Berlin?

WAS treibt die Mitglieder der benannten Gruppierungen dazu, sich für eine dermaßen sinnfreie Kampfansage gegen die eigenen Nachbarn vereinnahmen zu lassen?

Fragen über Fragen, die mit dem normalen Menschenverstand nicht ohne weiteres zu beantworten sind. Trotzdem kann es sich lohnen, insbesondere zur Vermeidung von Wiederholungen, den Antworten nachzugehen.

Vorab nur soviel: auf Nachfrage wurde bekannt, dass u. a. die folgenden gemeinnützig aktiven Blankenburger Vereine, deren Mitglieder ganz überwiegend auch Blankenburger Anwohner sind, NICHT zum Sternmarsch vom 26.09.2019 aufgerufen haben: der "Greenwatch e.V."; die "IG Blankenburger Klimawald"; die "IG Heimatfreunde Blankenburg" und der Verein "VABB - Vereinte Anwohner von Berlin-Blankenburg e.V.".

[Hinweis der Redaktion: Die vorgenannten Blankenburger Vereine und Bürgerinitiativen legen ausnahmslos Wert auf die Feststellung, an keinem der Aufmärsche am 26.09.2019 und auch nicht an der sogenannten "Abschlusskundgebung auf der Dorfangerwiese" teilgenommen zu haben!]

Friedbert Weisshaupt
22/09/2019
(letzte Aktualisierung 02/02/2020)


Hier kurz die Fakten:

1. Am Sternmarsch vom 26.09.2019 zum Dorfanger in Berlin-Blankenburg haben an den vier Demonstrations-Aufzügen insgesamt 387 Personen teilgenommen. An der Abschlusskundgebung nahmen noch ca. 350 Personen teil.

Dies ergab die Auswertung von Zählungen an den Strecken vor Ort im Abgleich mit internem und veröffentlichtem Video- und Fotomaterial.

2. Die Pressestelle der Polizei gab auf Anfrage bekannt, dass es während der Veranstaltung zu keinen Zwischenfällen gekommen sei, die zu Strafanzeigen geführt hätten.

3. Die Nachfrage zur Anzahl der zur großräumigen Sicherung dieser Veranstaltung offiziell insgesamt eingesetzten Polizei-Beamten wurde von der Pressestelle mit "insgesamt 50 Beamte" beantwortet.

4. Vonseiten der Polizei werden schon seit längerer Zeit keine eigenen Erhebungen mehr zu Teilnehmerzahlen bei Demonstrationen veröffentlicht. Inoffiziell wurde allerdings schon am Donnerstagabend bekannt, dass lt. Einsatzleitung intern "insgesamt ca. 440 Personen" vermerkt wurde. Diese Zahl deckt sich weitgehend mit den o.g. Erhebungen, insbesondere wenn man die eingesetzten Beamten hinzuzählt. /Red. 28/09/2019/



Dies ist die Original-Version des Flyers, der vor ein paar Tagen in der "Anlage Blankenburg" und in einigen Bereichen Blankenburgs sowie in mehreren WhatsApp- und facebook-Chats des Vereins "Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V." in Umlauf gebracht wurde:





"Es wird zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen!"

JA, das zumindest hat geklappt.

"...WEIL WIR's KÖNNEN!"






NEU: Leser-Meinungen direkt! - Bereits kurz nach Erscheinen des nebenstehenden Artikels gingen die ersten Mails mit Leser-Meinungen ein! Die Redaktion hat daraufhin beschlossen, bei Themen, die in der Leserschaft auf besonderes Interesse stoßen und kontrovers diskutiert werden, ab sofort eine Auswahl von seriösen und sachbezogenen Zuschriften jeweils direkt neben dem in Bezug genommenen Artikel zu veröffentlichen (jüngste oben).

Habt ihr Mitläufer wirklich nicht verstanden, dass ihr für die Straßenbahn und die TVN-Trasse quer durch die Anlage, auf die Straße gegangen seid? "Bauen ohne Verkehr geht gar nicht" stand ja groß auf einem Plakat. Und dass die Buchholzer sich hier beschweren, dass sie hier nicht abgelichtet wurden, ist ja wohl ein Hohn. Wollt euch auch noch dafür feiern lassen, dass ihr an der Zerstörung der Anlage mitgeholfen habt? Leute, Leute.....
Sabine S. - 03.10.2019 per E-Mail -

So so,der DorfAnger wird vom Bezirksamt fürs Ortsfest gesperrt wegen Grünflächenschutz Und die Kleingartenfreunde dürfen da ihre Demo mit Freibier unter sich abfeiern? Warum dieses zweierlei Maß für die selbe Grünfläche? Wo bleibt da eigentliche das Interesse der anderen Blankenburger? Wer macht hier noch was für unsere Kinder? Die dürfen dann stundenlang im Stau und kommen nicht nach Hause. Schönen Dank auch noch dafür! an die Verantwortlichen in Pankow nachträglich. Meine Kinder und ich sind jedenfalls auch noch ziemlich sauer.
Susanne R. - 02.10.2019 per E-Mail -

Nich nur immer meckern. selber mitmachen lieber nächste Mal. Wir sind Blankenburger und Berliner!!! Wir kämpfen für den Erhalt der Anlage und gegen Enteignung und Verdrängen!!!!!
Rico M. - 01.10.2019 per E-Mail -

Beim Sternenmarsch waren aber ein Paar Leute mehr dabei. ..Wir als Beispiel von Buchholz mitgelaufen ab dem Bahnhof. und die Leute waren jung und Alte dabei das kann man nich einfach wegreden.Wo sind da Bilder von?
Stefanie B. - 30.09.2019 per E-Mail -

Ich habe jetzt mal intensiver gesucht um meinen Frust über diese komische Veranstaltung raus zu lassen und diese Seite hier gefunden. Danke für die Infos. Gestern hatte ich einen Termin in der Kita meiner Tochter. Die Kinder hatten ein kleines Programm aufgeführt, das wir Eltern uns natürlich gerne ansehen wollten. Und was war? Ich saß wegen diesem Zirkus fest und kam nicht durch. Und das nur wegen der paar Hansels! Das ist eine Frechheit ohne Ende. Die wollen unsere Unterstüzung? Wer hat die denn geritten?
Rita M. - 27.09.2019 per E-Mail -

Sehr geehrte Redaktion, auch ich hatte vorgestern so einen Flyer im Briefkasten in der Ziegelstraße. Gewundert habe ich mich soooo sehr über eine solche von "Euch" geplante Aktion, dass ich mich heute ausführlicher informiert habe. Denn auch ich habe mich z. B. gefragt, wie ich dann nach Hause komme und einen wichtigen Termin für mich wahrnehmen kann. Denn Blankenburg scheint dann in alle Richtungen abgeriegelt zu sein. Unter "normalen" alltäglichen Umständen ist schon nicht schön, die Folgen der geplanten Aktion Sternmarsch mag ich mir gar nicht vorstellen. Danke für den wirklich ausfühlich aufklärenden Artikel. Es grüßt eine Dauerbewohnerin aus Blankenburg
Karin B. - 25.09.2019 per E-Mail -
Ich kann nur die Daumen drücken, dass sich die vernunftbegabten Menschen dieser unsinnigen Aktion verweigern. Wer hier mal hinterfragt, sollte erkennen, wer hier wem und warum folgt.
Klaus Sch. aus Blankenburg - 24.09.2019 per E-Mail -
Wer solchen sinnfreien Aktionismus veranstaltet, verspielt die Chance auf mehrheitliche Zustimmung in der Region, wenn es mal wirklich drauf ankommt! Mir fehlen dazu die Worte.
Christian K. - 23.09.2019 per E-Mail -
Hallo an die Redaktion, herzlichen Dank für den sehr ausführlichen Beitrag zu dem geplanten Unsinn am 26.09.2019 in Blankenburg. Es ist eine ausgesprochene Frechheit, ja schon Dummheit, hier die Bewohner in Blankenburg und weitreichender Umgebung derart auszubremsen. Diese Aktion ist aus meiner Sicht eine reine Profilierungsaktion derer, die ihrer "Genossin" treu ergeben folgen.

Warum denken diese Menschen nicht einmal 3 Schritte weiter, um zu erkennen, dass sie damit genau die falschen Menschen negativ treffen. Jene, die gegen die geplante Bebauung des Blankenburger Südens und der damit verbundenen Zerstörung von Mensch und Natur und der Anlage Blankenburg wirklich kämpfen und hier in Blankenburg wohnen - also RICHTIG wohnen. Nicht im Sommer für kleines Geld ihre Parzelle nutzen, sondern ihren Lebensmittelpunkt, ihr zu Hause haben, wohnen.

Wir müssen am 26.09.2019 unseren gesamten Tagesablauf neu takten, um nach Hause zu kommen. Wer gibt uns die dadurch verlorene Lebenszeit, den Aufwand, die Kosten wieder?

Aber das interessiert die anreisenden "Veranstalter" offensichtlich nicht. 
Tja - leider falsch gedacht. Diese wollen von uns wirklichen Einheimischen Unterstützung für ihre Aktionen und arbeiten hier komplett gegen uns. Wie dumm kann man denn sein? Wirklich - so viel Unverstand muss man erst einmal besitzen.

Hat da irgendwer auch einmal darüber nachgedacht, wieviel CO2 von den wartenden Autos in dieser Zeit ausgestoßen wird? Ich glaube nicht. Und somit zeigt sich für uns auch, wes geistes Kind all jene sind, die ihrer "Anführerin" gedankenlos hinterher traben. Der Begriff Lemminge rennt mir durch meinen Kopf....

Warum werden solche Aktionen nicht dort gestartet, wo die Entscheider des Blankenburger Südens sitzen? Warum werden diese nicht ausgebremst um zu sehen, worum es hier geht? Nein, da geht es den Einheimischen "an den Kragen", von denen die Veranstalter Unterstützung erhoffen. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln.....

Danke an die Redaktion, dass bei Euch Menschen mit Hirn und Verstand arbeiten. Fassungslose Grüße,
Sabine S. - 23.09.2019 per E-Mail -


Auch Ihre Zuschrift ist unter Redaktion@Berlin-Blankenburg.de jederzeit willkommen!

HINWEIS: Zum Thema "Sternmarsch am 26.09.2019" ist der Gastbeitrag von Knut Knautschke vom 23.09.2019 auch sehr lesenswert:
(HIER oder auf das Hippo-Foto klicken)

Knut Knautschke meent:




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